GEMEINSAMES WERTE-NETZ

Gehen Sie mit Kraft und Vitalität durchs Leben oder fühlen Sie sich wie ausgehöhlt? Beides hat viel damit zu tun, ob Sie mit sich selbst und Ihren Werten verbunden sind. Deshalb wenden wir uns im nächsten Schritt ganz bewusst dem Thema zu: Persönliches und gemeinsames Werteverständnis. In dieser Übung geht es darum, sich bewusst zu machen, welche Werte für die Arbeit im Team wirklich wichtig sind und welche Werte auch tatsächlich gelebt werden. Entwickeln Sie ein gemeinsames Werteverständnis als Kraftquelle für eine erfolgreiche Teamarbeit. Pflegen Sie Ihren Teamgeist und Ihre Teamkultur. Das gibt Halt und trägt zuverlässig – gerade in schwierigen Situationen.

AUSRICHTUNG AUF HANDLUNGSSPIELRÄUME

In dieser Übung geht es darum, Entscheidungen zu treffen. Die Herausforderungen, die Teams in unserer vielschichtigen Arbeitswelt gestellt werden, erfordern eine klare Ausrichtung auf Handlungsspielräume. Veränderbare Welten gilt es von unveränderbaren zu unterscheiden. Dort, wo wir Einfluss nehmen können, ist unsere Kraft gut investiert. Dem Unveränderbaren gegenüber – Gesetzen, Richtlinien, Vorgaben – sind wir oft machtlos. Dennoch verschwenden wir viel Energie dafür, uns darüber zu beklagen oder in einem Gedankenkarussell stetig darum zu kreisen. Viele Teilnehmer machen bei dieser Übung die Erfahrung, dass sich das Gefühl ihrer Selbstwirksamkeit enorm erhöht, sobald sie sich klar und entschieden ausrichten, entweder aktiv zu gestalten oder bewusst zu akzeptieren und loszulassen. Die eigenen Kräfte nicht mehr sinnlos zu verschwenden, schafft Entlastung und gibt Energie. Diese Erfahrung der Selbstwirksamkeit trägt zur Potentialentfaltung, zum Wohlbefinden und zur Gesundheit bei. Gleichzeitig erhöht es die Courage, sich dann auch Problemlagen zu stellen, die zunächst unveränderbar erschienen.

BLICKPUNKTWECHSEL

In dieser Trainingsstufe geht es um die bewusste und achtsame Gestaltung von Beziehungen im beruflichen Kontext. Beziehungskonstellationen werden vielschichtig analysiert und in ihrer jeweils individuellen Dynamik aufgeschlüsselt. Bereichernde Beziehungen schenken Energie, fördern Kreativität und Lösungsorientierung. Spannungsreiche Beziehungen binden Kraft und schwächen von innen. Diese Übung trägt wesentlich dazu bei, Beziehungsdynamiken im Team und an Schnittstellen noch besser zu verstehen, Konflikte schon im Vorfeld zu erkennen und durch bewusste Beziehungsgestaltung aufzufangen. Wenn nötig, können gezielte Lösungsstrategien entwickelt werden, um Konflikte konstruktiv zu bereinigen. Wird diese Übung wiederholt durchgeführt, erhöht sich die Empathie für andere sowie die Kompetenz, gerade in heiklen Situationen souverän zu agieren.

ACHTSAMER TAGES- UND WOCHENABLAUF

Diese Übung ist hilfreich, um tägliche und wöchentliche Abläufe gelassener und wirksamer zu gestalten, um Fremdbestimmung einzugrenzen und um die Selbstwirksamkeit auf persönlicher und Teamebene kraftvoller zu steuern. Achtsamkeit wieder in den Alltag zu bringen, wirkt dem „Getriebensein“ entgegen. Aus der Distanz heraus stellen Sie einen Soll-Ist-Vergleich Ihres Alltags an und legen Eckpunkte, Rituale und Regenerationsmöglichkeiten fest.

GRENZEN SETZEN, ACHTEN, ÖFFNEN

Die vierte Stufe beschäftigt sich mit Grenzen. Grenzen, die wir setzen, aber auch solche, die wir öffnen müssen, um in der Fülle der Anforderungen und Einflüsse von außen bestehen zu können. Aber es geht auch um das Beachten von Grenzen – als Teammitglied, als Führungskraft, als Individuum. Eine gesunde Resilienzentwicklung fordert Konsequenz sich selbst und anderen gegenüber. Grenzen sichern ein funktionierendes Zusammenleben und -arbeiten. Nicht klar definierte Grenzen fördern dagegen Entwicklungen, die zu Konflikten führen können. Diese wiederum gehören zu den ärgsten Energiefressern im Privat- und Arbeitsleben.

INNERE UND ÄUSSERE ANTREIBER

Sich selbst unter Druck zu setzen, zeigt positive Auswirkungen, wenn Sie sich selbst damit unterstützen, neu in Schwung zu kommen, sich zu motivieren oder zu disziplinieren. In dieser Übung geht es jedoch auch um die Schattenseiten des inneren und äußeren Antriebs: Wenn Sie sich in einer harten oder strengen Weise zu Dingen treiben, die nicht Ihrer aktuellen Kraft entsprechen, die zu viel sind und wo Sie die eigenen Grenzen überschreiten. Das Gefühl, perfekt oder stark sein zu müssen, oder nicht zugeben zu dürfen, wenn etwas nicht gelingt, führt zunehmend in eine Erschöpfung. So gilt es, die eigenen Mechanismen und Glaubenssätze – auch im Zusammenspiel Ihres Teams und an den Schnittstellen – auf den Prüfstand zu stellen. Gehen Sie auf Spurensuche. Sie werden bemerken, wieviel Freiraum es Ihnen letztendlich geben wird, wenn Sie die Steine, die Sie sich selbst in den Weg werfen, genau identifizieren und beiseite legen. Es wird sich sofort auf Ihren Energiehaushalt auswirken.

Achtsamkeit
Je differenzierter Sie sich selbst wahrnehmen, umso feinere Antennen bilden Sie für Ihre eigenen Wünsche und Anliegen, aber auch für die anderer Menschen aus. Mit einer natürlichen Verbundenheit zu sich selbst können Sie Situationen besser annehmen oder, wenn nötig, auch umgestalten. Möchten Sie sich von bestimmten Verhaltensweisen lösen, brauchen Sie eine klare Strategie und unablässiges Training, um Ihr unbewusstes Denken, Fühlen und Handeln diszipliniert zu beobachten und transparent zu machen. Nehmen Sie es sportlich! Mit der Zeit werden Sie authentisch anders reagieren können, so dass Sie bestimmt gerne immer weiter trainieren.

ROLLEN- UND AUFGABENKLÄRUNG IM TEAM

Klare, realistische Ziele, Aufgaben und Rollen – über dieses Thema stolpern viele Teams und auch ganze Organisationen. Jede Person der Gruppe sollte genau wissen, was sie zu tun hat und auch ein präzises Verständnis davon besitzen, welche persönlichen Ziele und Arbeitsaufgaben die Kollegen verfolgen. Gleichgewicht in die eigenen Ziele, Aufgaben und Rollen zu bringen, setzt direkt Energie frei und schafft neue Kapazitäten. In dieser Übung zeigen sich wechselseitige Abhängigkeiten deutlicher, Zeitkorridore und Ressourcen werden kritisch unter die Lupe genommen. Gegenseitiges Verständnis wird gefördert und bildet die Basis für ein gut abgestimmtes Zusammenspiel. So wächst Ihr Teamgeist!

DAS TEAMFASS

Die erste Übung bietet mit einem einfachen Bild die wunderbare Möglichkeit, einen Energiecheck im Team vorzunehmen. Mithilfe des Energiefasses inspizieren Sie Energiespender und Energieräuber gleichermaßen und leiten Maßnahmen ein, um das eigene sowie das gemeinsame Energieniveau bewusst anzuheben. Gleichzeitig betrachten Sie Ihre gemeinsame Widerstandskraft und Flexibilität. So erfahren Sie, auf welche Weise Sie sich im Team untereinander den Rücken stärken, beziehungsweise sich gegenseitig Kraft rauben. Und auch, wie Einflüsse von außen gesteuert werden können.

Gezieltes Bewusstseinstraining – die eigene Wahrnehmung schärfen
Die Kernfrage der Resilienz ist: Wie generiere ich Kraft in mir und wo verliere ich sie? Das geschieht auf vielen Ebenen: Auf Körper-, Gefühls-, Verstandes- und Seelenebene. Diese verschiedenen Dimensionen des Menschseins werden im ganzheitlichen Training des Resilienzparcours immer wieder mit einbezogen. Entdecken Sie sich selbst als ein großes Ganzes und gehen Sie immer wieder mit all diesen Ebenen in Kontakt. Oft genügen schon kurze Momente. Ihre Präsenz, Wachheit und Selbstwirksamkeit wird zunehmen und Ihr bewertungsfreier Forschergeist gezielt trainiert.

DIE TEAMAMPEL

Wir starten diese Trainingsstufe mit der „gemeinsamen Blitzlichtrunde“.
Mit Hilfe dieser Blitzlichtrunde erhalten Sie einen raschen Überblick über die Stimmungen und Meinungen in Ihrem Team. Zudem kann jeder erleben, dass seine individuellen Anliegen, Blickpunkte und Interessen wahrgenommen und berücksichtigt werden. Probleme oder Konflikte können frühzeitig erkannt und angesprochen werden. Dies bietet eine gute Basis für Entscheidungen über das weitere Vorgehen. Die Teamdynamik kann eine positive Wendung nehmen und alle Beteiligten können leichter Verantwortung für den weiteren Gesprächs- oder Projektverlauf übernehmen.

Mit dem leicht verständlichen Modell der Gesprächsampel lassen sich vielfältige Beziehungs- und Kommunikationssituationen untersuchen, denn in allen Resilienztrainings tritt irgendwann – ganz unabhängig von Branchen und Hierarchien – ein Problemfeld zutage, das oft die Ursache von Störungen im Energiehaushalt ganzer Unternehmen ist: Die Kommunikations- und Informationsstruktur. Diese Übung befasst sich mit der konsequenten Ausrichtung auf klare, unmissverständliche Kommunikation auf Sach- und Beziehungsebene sowie dem Beitrag, den jeder Beteiligte im Team dazu leisten kann.

HERZLICH WILLKOMMEN ZU UNSEREM TRAININGSPARCOURS „BALANCE IN LEISTUNG UND GESUNDHEIT – RESILIENZ FÜR TEAMS“

Viele Teams müssen heute unter hohem Druck und knappen Ressourcen zusammen arbeiten. Dabei ist zu bedenken: Eine Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied. So gilt es, jedes einzelne Mitglied eines Teams in seinem persönlichen Potenzial wahrzunehmen, zu fördern und zu einem optimalen Teamplayer auszubilden.

Der Trainingsparcours – in zehn Stufen zur Team-Resilienz
Für eine hohe Team-Performance sind die wesentlichen Elemente von achtsamer Selbststeuerung und bewusster Beziehungsgestaltung unumgänglich. Diese werden in klar strukturierten Übungen vermittelt und bearbeitet. Leicht verständliche Bilder und Werkzeuge helfen dabei, miteinander ins Gespräch zu kommen und komplexe Situationen zu erfassen. Neben sachlichen Themen können auch emotionale Inhalte mit Klarheit und gleichzeitiger Empathie analysiert, verstanden, gelöst und weiterentwickelt werden.

Anleitung zum Parcours – Gemeinsame Spielregeln
Wie bearbeiten wir die verschiedenen Themenfelder des Resilienzparcours – für uns selbst und gemeinsam mit anderen im Team? Wie kann sich jeder seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend frei in das Team-Training einbringen? Und wie schaffen wir dafür eine offene, vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre?